Der im Volksmund "Grutenhäuschen" genannte und in den Weinbergen westlich von Igel gelegene römische Tempel stammt neueren Forschungen zufolge aus dem 3./4. Jahrhundert. Die oberen und vorderen Teile des auf einem Tonnengewölbe einer römischen Grabkammer errichteten Tempels wurden 2001 auf der Grundlage einer Rekonstruktionsstudie des Landesmuseum Trier aus den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts rekonstruiert. Dabei wurden die im Original erhaltenen Mittel- und Seitenwände "fugenlos" in den Rekonstruktionsteil eingebunden.