Die neue "St. Pankratius"-Kirche von Floisdorf wurde von 1890 bis 1892 im neuromanischen Stil erbaut. Die frühere, baufällig gewordene Pfarrkirche, in Überlieferungen wird sogar von einer "St. Pankratius"-Wallfahrtskirche berichtet, riss man für den Neubau ab. Die Steine zum Bau der Kirche wurden alle vor Ort gebrannt, dazu grub man eigens einen Brunnen, der das notwendige Wasser lieferte, den benötigten Lehm fand man in der Flur von Floisdorf.
Die Pfarrkirche "St. Pankratius" ist eine dreischiffige Kirche mit angedeutetem Querschiff. Der für den rheinischen Barock typische Zug zur Gotik zeigt sich im Querschiff,wo je 3 lange, schmale Rundbogenfenster zu einem breiten Fenster an der Nord- und Südseite zusammengefasst sind, sowie am Spitzbogen im Hauptschiff.
1934 wurde in der Kirche erstmals Veränderungen vorgenommen, einige der Ornamentmalereien an den Wänden wurden einfach überstrichen und waren nicht mehr sichtbar, erst bei der Restaurierung 1972 wurden sie wieder entdeckt und wiederhergestellt.
Nach dem Erdbeben in der Nacht zum 13. April 1992 waren die Gewölbe der Kirche vom Einsturz bedroht. Die Pfarrkirche musste im November 1995 für die Öffentlichkeit geschlossen werden und eine umfangreiche Sanierung eingeleitet werden. Die Kirche wurde innen vollständig eingerüstet, die Gewölbebögen abgestützt und saniert Bei den Restaurierungen 1996 wie auch schon 1972 wurde mit großer Sorgfalt darauf geachtet, den Stil der Jahrhundertwende zu erhalten.
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